Albert Mayer-Mikosch, unter anderem Gitarrist des Pepe Lienhard Orchesters, zeigt auf "Gimme B5", daß er sich auch als Jazzgitarrist im Stil eines frühen George Benson nicht zu verstecken braucht. Auf diesem Album sind ausnahmslos Eigenkompositionen von Albert Mayer-Mikosch zu hören, bei denen er mit der Creme der süddeutschen Jazzszene um die Wette groovt.

Michael Kersting, drums, Klaus Graf, Saxophon, Herbert Wachter, percussion und Ull Möck, Piano seien nur einige, die hier genannt werden sollen und die auch auf verschiedenen Produktionen von Satin Doll bereits vertreten sind. Als Stilmittel und Klangfarbe hat Albert Mayer-Mikosch auch seine Stimme eingesetzt - nicht als Sänger, sondern als Vocalist, indem er bei einigen seiner Stücke die Gitarrenläufe "mitsingt" - wie dies eben auch hier und da George Benson tut.

In den 80erJahren hatte Albert Mayer-Mikosch mit der deutschen Rock-Jazz Formation "Re" große Erfolge. Unter anderem erhielt diese Gruppe den 1. Preis der Deutschen Phonoakademie. In seinem bluesigen und filigranen Spiel hat er die Einflüsse seiner Lehrer Mike Stern, Steve Erquiaga, Robben Ford und Howard Roberts mitverarbeitet und in diesen abwechslungsreichen Kompositionen auf "Gimme B5" umgesetzt.