Satin Doll Productions
Pressespiegel
Noite Carioca
Frágil
SDP 1055 |
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[ Jazz Podium - Dezember 2006 ] |
Noite Carioca “Fragil” - SDP 1055-1
Mit dem Albumtitel “Fragil” deutet das um die Sängerin Viviane de Farias erweiterte Trio Noite Carioca an,
dass hier eher sanfte Musik gespielt wird. Das Repertoire aus bekannten Stücken der Musica Popular Brasileira,
Choros und fünf Eigenkompositionen wird von Matthias Stich, reeds, Armin Krüger, g, und Jochen Hank, perc, voc
(und zwar mit einem Caetano Veloso verblüffend ähnlichen Gesang!), zu intimem Sound geformt, der stimmungsvoll
modelliert, aber sich nie introvertiert einschließt. Kammermusikalische Dichte wird immer wieder durch Ausgelassenheit
aufgelichtet, doch auch nicht immer ganz. Die Sensation des Albums ist die umfangreiche Stimme und absolut wandelbare
Phrasierung von Viviane de Farias, die wirklich an die großen Sängerinnen der Tropicalia-Bewegung heranreicht.
Man kann es kaum erwarten, sie jetzt auch noch in Songs zu hören, die stärker den Beat betonen.
Frithjof Strauß, Jazz Podium, Dezember 2006
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[ JazzThing - November 2006 ] |
Noite Carioca - Frágil
Mit ihrem Projekt Noite Carioca verarbeiten die beiden in Süddeutschland lebenden Musiker Matthias Stich
(Saxofon und Klarinette) und Armin Krüger (Gitarre) ihre Reisen nach Brasilien. Gemeinsam mit dem Perkussionisten
Jochen Hank spielen sie sich auf "Frágil" durch ein Repertoire aus Eigenkompositionen und unbekannteren
Songs von brasilianischen Komponisten, die durch die Vokalkunst der gebürtigen Brasilianerin Viviane de Farias
Authentizität bekommen und zeigen, wie kreativ und universell auch und gerade europäische Musiker Bossa Nova,
Samba und Música Popular Brasileira behandeln.
Martin Laurentius, JazzThing, November 2006
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[ OMM Online Musik Magazin - September 2006 ] |
Noite Carioca - Frágil
Eine Blaue Stunde mit dem klassischem Touch Brasiliens
Armin Krüger und Matthias Stich haben sich nach dem Erfolg ihres ersten brasilianischen Albums "Noite Carioca" nicht auf den Lorbeeren ausgeruht.
Mit dem damaligen Gast Jochen Hank haben sie das Duo zum Trio erweitert, den programmatischen Titel von Album 1 zum Namen und Markenzeichen gemacht
und auch die wundervolle Viviane de Farias wieder als Gastsängerin hinzu genommen. Das Album "Frágil" knüpft nahtlos an den hohen Rang seines
Vorgängers an, schreibt den Erfolg in Qualität, Musikalität und Expression fort.
In bewährter Mischung brasilianischer Standards von Gilberto Gil, Chico Buarque, Milton Nascimento und anderen mit eigenen Stücken entrollen
Stich und Krüger wieder ein gefühlvoll empfundenes, bestechendes Panorama von Ipanema, Copacabana, Corcovado und Guanabara. Der Titel "Frágil"
steht für den sensiblen Umgang mit der vielschichtigen Musik dieses aus vielen Kulturen gewachsenen Landes. Der Name Noite Carioca für die
warmen Abende und Nächte Rio de Janeiros, die Romantik und den Zauber der "Hora Azul", die Viviane de Farias mit den Worten Renata Gomides
zu den sehnsuchtsvollen Klängen von Stichs Ballade und seinem Sopransaxophon und der Baßklarinette besingt. Das attraktive Booklet läßt die
die brasilianischen Texte der Lieder und ihre deutschen Übersetzungen mitlesen.
Wieder erreicht Noite Carioca Augenhöhe mit den brasilianischen Vorbildern aus der Heimat dieser seelenvollen Musik. Armin Krügers delikates
"Espera" und Matthias Stichs stilles "Preludio de Madrugada" können wie Stichs fröhliches "A Volta da Felicidade" und seine Ballade "Frágil"
in Komposition, Instrumentation und Interpretation fraglos neben Klassikern wie Heitor Villa-Lobos, Celso Machado oder Luis Bonfá bestehen.
Die Stimme Jochen Hanks im Schlußtitel "Sina" ist ein erfrischender Gewinn. Von ihm möchte man mehr hören. Ein sehr schönes, durchweg gelungenes Album.
Frank Becker, Online Musik Magazin, September 2006
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