Satin Doll Productions
Pressespiegel
Werner Lener

Colours
SDP 1033



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[ amazon.de ]


Harmonischer, swingender Jazz und einfallsreiche Komposition, Werner Leners virtuoser Pianostil ist ideenreich, swingend und harmonisch, wie auch seine Kompositionen: musikalische Ohrwürmer. Durch sein Trio erhält er die ideale Unterstützung und Ergänzung.

[ Jazz Podium 02/2001 ]


Der Stuttgarter Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader Werner Lener knüpft mit dieser CD nahtlos an die beiden vorangegangenen Produktionen "My Own" und "Personal Moments" an. Wieder stellt Lener mit seinem Trio mit Ausnahme eines Themas aus Webers Freischütz eigene Kompositionen vor. Wie kleine Klanggemälde wirken seine Kompositionen, die beim Zuhörer viele Assoziationen wecken. Lener hält auf seiner musikalischen Palette verschiedenartige Klangfarben und Stilrichtungen bereit: von der einschmeichelnden Ballade "Leaves in the wind" über Stridepianoklänge bei "Parly raggy" bis zum zupackenden Bebop seines Lebensmottos "Walking forward not back" reicht das Spektrum. Stets bleibt der feine Swing das verbindende Element seines Vortrags. Lener ist einer der ganz großen Individualisten seines Instruments, der sich nicht in Schubladen zwängen lässt. Kongenial unterstützt wird der Pianist vom zuverlässigen und vielseitigen Bassisten Thomas Krisch und dem sehr filigranen Schlagzeuger Herbert Wachter(man achte auf seine vorzügliche Besenarbeit bei "Classic emotions"). Wie schon früher hat Lener bei einigen Stücken Gäste eingeladen, diesmal den Klarinettisten und Saxophonisten Pierre Paquette und die Sängerin Eva Württemberger. Der in Deutschland lebende Amerikaner Paquette erweist sich als messerscharf akzentuierender Klarinettist, mit Buddy DeFranco verwandt. Besonders bei "Soap bubbles" zeigt er Virtuosität und enorme Dynamik. Mit seinem swingend-singenden Altsaxophon erweist er in "Quintessential" , von Lener nicht ohne Hintergedanken im 5/4-Takt komponiert, seine Referenz an Paul Desmond. Eva Württemberger hat eigens einen Text für "My own" geschrieben, eine Komposition Leners, die sich wie ein roter Faden durch all seine bisherigen Alben gezogen hat. (Andreas Geyer)

[ Jazzzeitung 9/2000 ]


Der Pianist Werner Lener ist auch als Komponist enorm vielseitig. Für nicht weniger als vierzehn Nummern auf seiner neuen Trio-Scheibe zeichnet er verantwortlich. Und die Fünfzehnte? Weber goes Jazz heißt hier das nicht alltägliche Motto, denn Lener hat mit "Leise, leise, fromme Weise" eine Melodie aus dem "Freischütz" in eine schöne Ballade ohne modernistische Verrenkungen umgedeutet, die von Herbert Wachters Besenarbeit fein konturiert wird. Wie überhaupt das Interplay dieser von Thomas Krisch am Bass komplettierten Formation sich als besonders hörenswert erweist. Hinzu kommen Pierre Paquettes sensible Gastspiele an Klarinette und Altsax, die den "Waltz Beautiful" ebenso bereichern wie sie der Take-Five-Paraphrase "Quintessential" den angemessenen Desmond-Touch verleihen, ohne in bloßer Kopie stecken zu bleiben. (Juan Martin Koch)

Personal Moments
SDP 1026



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[ Stuttgarter Zeitung, 12.4.99 ]


Melodiös swingend - Werner Leners zweite CD. Der Stuttgarter Pianist Werner Lener hat in der Szene längst einen guten Namen als Pianist, der sich vor allem im melodiös swingenden Mainstream wohl fühlt, aber auch auf den Ragtime und Boogie zurückgreifen kann. Diese stilistische Bandbreite spiegelt seine zweite CD "Personal Moments", die sein Trio mit dem Gast Pierre Paquette einspielte. Werner Leners "Take A Bebop" gibt Pierre Paquette Gelegenheit zu einem agilen Solo auf dem Altsaxophon, in dem er die leichten, federnden Tonsprünge des Bebop mit seiner eigenen Neigung zu weit geschwungenen Improvisationen verbindet. In "The Peacocks" und "Come Spring" bläst er mit wunderbar singendem Ton Klarinette.
Bei den übrigen sechs Nummern sind Werner Lener, der Bassist Thomas Krisch und der Schlagzeuger Herbert Wachter unter sich. Ihr "Bird Flight" ist ein schöner Jazzwalzer, und die "Holiday Scenes" fassen die entspannte Urlaubsatmosphäre in Töne. Im "Boogie Bop" bilden Baß und die linke, kraftvoll in die Tasten greifende Hand von Werner Lener eine perfekte Einheit. (ws)

[ Jazz Podium 3/99 ]


Der vielseitige Stuttgarter Pianist Werner Lener knüpft mit seiner jüngsten Produktion dort an, wo er bei seinem letzten Album "My Own" aufgehört hat: Zeitloser Jazz auf hohem Niveau mit spannender Ruhe oder temperamentvollem Groove vorgetragen. Wie in einem Kaleidoskop setzt er Stilelemente aus Swing, Bebop, Ragtime oder Boogie-Woogie so zusammen, daß sie in der neuen Konstellation ungewohnt anders klingen. Acht der zehn Kompositionen auf dieser CD hat Lener komponiert: Titel wie "Bird flight" oder "Come spring" zeigen, daß er sich dabei gern von der Natur inspirieren läßt. Leners Stücke sind geschmackvoll, durchdacht aufgebaut, nichts klingt überflüssig.
Als Pianist hat er zu einem sehr persönlichen Stil gefunden, aus dem so unterschiedliche Einflüsse wie die von Oscar Peterson, Bill Evans oder Chick Corea herauszuhören sind. Mit dem Bassisten Thomas Krisch und dem Schlagzeuger Herbert Wachter stehen Lener zwei kongeniale Partner zur Seite, die sich über ihre Begleitfunktion hinaus immer wieder aktiv in den musikalischen Dialog einschalten. Bei vier Titeln ist außerdem auch der aus Boston stammende und in Deutschland lebende Klarinettist und Saxophonist Pierre Paquette zu hören. Auf dem Altsaxophon phrasiert er fluent mit einem vibratolosen Ton. Als technisch versierter Klarinettist überzeugt er mit zwei wunderschönen Balladeninterpretationen von "The Peacocks" und "Come spring". (Andreas Geyer)

My Own
SDP 1013



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[ Jazz Podium 12/96 ]


Seit vielen Jahren zählt Werner Lener zu den vielseitigsten Pianisten in Deutschland; er prägte mit seinem schlüssigen, intelligenten Spiel viele Bands vom Dixieland bis zum Modern Jazz. Es spricht für das Können des Stuttgarter Pianisten, daß ihn viele amerikanische Gaststars wie Wild Bill Davison, Woody Shaw oder Yank Lawson immer wieder als Begleiter verpflichtet haben. Doch erst im reifen Alter legt Werner Lener seine erste CD unter eigenem Namen vor. "My Own" ist ein ganz persönliches Credo als Musiker, die Quintessenz aus einer langen Jazzkarriere. Der Allroundpianist greift dabei nur auf wenige Standards zurück, zehn der vierzehn eingespielten Titel sind Eigenkompositionen. Hier kann er die ganze Vielfalt seines Spiels präsentieren: Wie nur wenige versteht es Lener meisterhaft, musikalische Geschichten zu erzählen, Stimmungen einzufangen. So beim Opener "Happy with friends".
Der melancholische Beginn, verstärkt durch den gestrichenen Baß, läßt Einsamkeit spüren. Stimmungswechsel, die Tür geht auf, Freunde kommen herein, es entwickeln sich lebhafte Gespräche, die sich am munteren Zusammenspiel von Piano, Baß und Schlagzeug ablesen lassen. Selbst wenn Lener wie bei "Buckie Wuckie" oder "Joy of life" ein schnelles Tempo vorlegt, sein Spiel wird nie vordergründig oder gar selbstgefällig. In Thomas Krisch am Baß und Herbert Wachter am Schlagzeug sind Musiker an seiner Seite, die sich eher als Partner denn als Begleiter verstehen. Deshalb entstehen nicht nur bei "Talk with the band" interessante Zwie- und Triogespräche. Bei vier Stücken ist der baden-württembergische Jazzpreisträger von 1991, der Saxophonist Klaus Graf, mit von der Partie. Er bereichert das Lener-Trio vor allem mit seinen ausgereiften Balladeninterpretationen auf dem Sopransax bei "My Own" und "Waltz for Bette". Wer Werner Lener bisher nur als zuverlässigen Sideman kennt, erfährt mit dieser außergewöhnlich beeindruckenden CD viel vom Charakter und der Person dieses Musikers. (Andreas Geyer)

[ Stuttgarter Zeitung, 26.8.96 ]


Gruß von Oscar Werner Leners Debut-CD Es fällt schwer, sich dem Sog von Werner Leners "Turnaround" zu entziehen. Eine stete Baßfigur von Thomas Krisch, dazu das vielschichtige und inspirierte Spiel von Herbert Wachter auf dem Schlagzeug und dem Bandleader auf dem Klavier ziehen den Hörer in ihren Bann. Werner Lener hat sich längst einen exzellenten Namen in der swingenden, unterhaltenden Jazzszene erspielt.
Mit der Trio-Platte "My Own" legte der Stuttgarter Pianist nun seine Debutscheibe vor. Sie zeigt seine stilistische Vielfalt. Mit dem "Buckie Wuckie" geht er als Entertainer in die Vollen, und in "Talk with the Band" sowie "Joy of Life" zeigt er seine konzertante Seite. Dabei ist spürbar, daß er sich intensiv mit der Musik Oscar Petersons auseinandergesetzt hat. "Danny Boy" ist eine stimmungsvolle Ballade und "Stammba" eine hübsche Samba aus Werner Leners Wohnort Stammheim. In den Balladen "My Own" und "Waltz for Bette" sowie im rascheren "Happy with Friends" ergänzt Klaus Graf das Trio. "My Own" ist das reife Debut eines Pianisten, der bisher meist im Schatten seiner Bandleader stand. (ws)

 

[ Satin Doll Productions ]