Satin Doll Productions
Pressespiegel
Modern Walkin`

Greatest Hits - Volume 1
SDP 1008



.

[ Stereoplay, 4/95 ]


Frische Töne im deutschen Jazz : Modern Walkin`sind vier junge Musiker aus Tübingen, die auf den ausgetretenen Pfaden des Modern Jazz so schwungvoll dahertraben, daß Gedanken an eine akademische Pflichtübung gar nicht erst aufkommen.
Dem Quartett (Rainer Tempel, Piano, Olaf Schönborn, Sax, Jens Liebau, Drums, Florian Dormann, Baß) geht Spaß vor Perfektion, Ideen entwickeln sich meist auf der Bühne in Live-Aktion, und Selbstgeschriebenes wird allemal dem Nachspielen vorgezogen. So entstanden recht einfallsreiche Variationen in Bop, Latin und Swing.   (Matthias Inhoffen)

[ JazzPodium, 4/95 ]


Modern Walkin` gibt`s jetzt auch zum Mit-nach-Hause-nehmen, nachdem die Tübinger Band bislang "nur" den Entschluß wert war, das Haus zu verlassen, um eines ihrer Konzerte zu hören. Sie - das sind der Sopran- und Altsaxophonist Olaf Schönborn, der Pianist Rainer Tempel, Jens Liebau am Schlagzeug und Florian Dormann am Kontrabaß. Zum Mitnehmen sind sie 124 x 143 x 100 Millimeter groß und nennen die handliche Transportpackung "Greatest Hits Volume 1".
Wer die Packung öffnet, den inneliegenden, stattliche 12 Zentimeter durchmessenden Silberling in ein Abspielgerät füttert und sich auf die ertönende Musik einläßt, wird kaum die käufliche Aneignung der Klangkonserve bereuen wollen. Denn wenn Musik auf der Bühne zwar nicht überbietbar ist, so blieb hier doch auch digital reduziert ganz nett was übrig von den "Hits". Warum also das "aber auch auf CD gut" betonen? Wie Modern Walkin im Plattentext selbst einräumt, könnte man skeptisch fragen, ob die paar Monate, seit denen die Band arbeitet, schon eine CD als Output rechtfertigen könnten. Na klar, wenn man so zur Sache geht wie im letztjährigen September in einem Albstädter Studio geschehen! Als wären sie alte Routiniers, geben sie jedem einzelnen Song einen eigenen Charakter und klingen durch alle elf Takes hindurch stets wie eine eingeschworene Band. Die Soli - etwa von Tempel und Schönborn im "Island Stomp" - kommen so selbstverständlich, daß man sie einfach glaubt. Die Fremdkompositionen klingen ebenso gut nach Modern Walkin wie die selbstgemachten.
Es überzeugt letztlich die exakte Filigranarbeit von Liebau zum Beispiel, der nichts überhört, aber bedient und kommentiert. Oder die variable, eigenständige Stimme des Saxophonisten Schönborn. Jeder für sich und gemeinsam entwickeln sie die Stücke beim Spielen.
Welcher Erbsenzähler wollte nach der vortrefflichen "Chicken Soup" noch das letzte amateurhafte Haar in der Suppe suchen?! Talent plus Motivation machen die CD glaubhaft vom ersten Ton bis zum letzten Designelement, vom Opening bis zum Epilog (ja, auch daran dachten sie) - Überzeugungstäter spielen uns was vor!   (Peter Stegmaier)

[ Stuttgarter Zeitung, 9.3.95 ]


Im Oktober veröffentlichten die vier jungen Jazzmusiker von Modern Walking ihre erste CD mit dem Titel "Greatest Hits, Volume 1", die instrumentale Eigenkompositionenund Klassiker auf hohem Niveau brachte. Tradition und Moderne flossen hier wie selbstverständlich zusammen, Verve und Drive, Spielfreude und Musikalität waren dem Erstling deutlich anzuhören. ....   (ub)

[ Reutlinger Generalanzeiger ]


"Und wer einmal gehört hat, wie Klssiker von Miles Davis, Herbie Hancock und Jaco Pastorius zu einer knapp vierminütigen "Chicken Soup" eingedampft werden, darf sich aussuchen, worüber er sich mehr wundern will: über die Nonchalance, mit der das große Erbe geplündert wird, oder über die Tatsache, daß sich das Medley sofort im Gehörgang festsetzt und Lust macht auf mehr."

[ Lift Stuttgart ]


"Und so ist alles dabei, was guten Jazz ausmacht: Swing und Drive, prägnante Melodienund einfallsreiche Variationen bei der Improvisation."

[ Drummer`s Collective, New York , Prof. Kim Plainfield ]


It was refreshing to hear a recording that sounded real in the era of over-produced Music. There`s a high level of musicianship both in performance and sensibility throughout the CD

[ Plärrer, Nürnberg ]


"Elegant: Modern Walkin` nennt sich eine junge Jazz-Gruppe vom Nürnberger Konservatorium. Die Debut-CD "Greatest Hits Vol.1" klingt so professionell gut, daß manchem Kons-Dozenten die Ohren schlackern werden."

[ Heidenheimer Zeitung ]


"..., dann müßte diese CD der ideale Geschenktip sein, passend zu jedem Anlaß. "Modern Walkin`" spielt mit allen Schattierungen des Modern Jazz. Gehaltvolle Kompositionen, trickreiche Arrangements, die die entscheidenden Momente pointieren, ohne den Fluß aus den Stücken zu nehmen."

[ cene magazin, Ulm ]


"Mit einer beachtlichen Auswahl an Eigenkompositionen und zwei Standard-Interpretationen stellt diese junge Formation aus Tübingen ihre Debut-CD vor. Dabei kommt es bekannterweise auf die Zusammenstellung an, und die stimmt hier. Keine eingefahrene Richtung wird geboten, sondern Vielfalt und Können. ....Dabei geht der Groove nie verloren. Was mir am besten gefallen hat, war die Dynamik, die in dieser Musik zu hören ist."

[ Schwarzwälder Bote ]


Frech und frei nehmen sie sich alles vor, was ihnen auf den Notenständer gerät... . Denn wenn schon Standards übernommen werden, dann so, daß es richtig rhythmisch groovig klingt.

Greatest Hits - Live in Japan
SDP 1009



.

[ JazzPodium, 10/95 ]


Die Tübinger Formation Modern Walkin` gehört mit ihrem zweiten Album ohne Zweifel zu den neuesten Entdeckungen in der süddeutschen Jazzszene. Dabei wurde "Live in Japan" keineswegs, wie der Titel verheißt, während eines Konzerts aufgenommen und die Mikrophone standen auch nicht im Land der aufgehenden Sonne, sondern in einem kleinen Studio am Rande der Schwäbischen Alb. Dennoch bestechen die 70 Spielminuten stets mit konsequenter, schlüssiger Phrasierung und einer ganz eigenen, unverwechselbaren Note im Spiel.
Die Musik dieser klassischen Quartettbesetzung steht mit beiden Füßen fest in der Tradition des Bebop, wagt jedoch immer wieder intensiv erlebte Ausflüge in den neuen Jazz. So entsteht eine interessante Mischung aus nicht zu langen Solobeiträgen und kompaktem Zusammenspiel. Besonders Norbert Könner, der die Tübinger Formation für dieses Album an Trompete und Flügelhorn unterstützt, glänzt als ausgezeichneter Techniker. Er besitzt einen weichen Ansatz und einen vollen Sound und führt oft unisono mit dem Saxophonisten Olaf Schönborn durch die Themen der Eigenkompositionen.
Schönborn, Florian Dormann, Bass, Jens Liebau, Drums, und Rainer Tempel, Piano, spielen in dieser Besetzung erst seit 1994 zusammen. Doch ob balladesk wie bei "Swing top bottle", oder mehr funky bopping wie bei "Au privave" und "Zwischen Lehr und Klingler", - so klingen normalerweise nur Profis, die schon jahrelang im Geschäft sind. Bereits das erste Stück "Nippon" ist der vielversprechende Einstieg in eine empfehlenswerte Jazz-Produktion, bestehend aus zwölf gelungenen Eigenkompositionen und einer verjazzten Fassung des Beatles-Klassikers "Eleanor Rigby".   (Jürgen Spieß)

 

[ Satin Doll Productions ]