Satin Doll Productions
Pressespiegel
Patrick Tompert

::  Getting Closer  ::
SDP 1035



.

[ PianoNews - VI/2006 ]

 

Patrick Tompert - Davide Petrocca: Getting Closer
Satin Doll Productions SDP 1053


Na bitte, es funktioniert auch ohne Schlagzeug! Der Stuttgarter Pianist Patrick Tompert hat so viel Swing in denFingern, dass er - zumindest für die Dauer einer Plattensession - auf einen Timekeeper im Hintergrund verzichten kann und hier mit seinem etatmäßigen Bassisten Davide Petrocca im Duo glänzt. Sonst ist er mit eigenem Trio hierzulande oft unterwegs und erstaunt die Jazzgemeinde immer wieder mit ausgebuff-Patrick Tompert-tem Virtuosentum. Das halsbrecherische Tempo, das er ein ums andere Mal vorlegt, seine Fingerakrobatik, die stimulierenden Synkopierungen der linken Hand, die ständigen Glissandi können jedoch auf Dauer leicht ermüden, man sehnt sich geradezu nach einer langsameren Nummer. Doch auch die hat Tompert im Ärmel: Ellingtons „A-Train" und noch mehr Matt Dennis' „Angel Eyes" verraten unvermutete Sensibilität. Gut so.

Tom Fuchs, PianoNews, 2006-VI
 

[ AUDIO 2006/09 - KlangTipp ]


Patrick Tompert, Davide Petrocca: Getting Closer
Dialoge auf Augenhöhe


"Ich würd gern mitspielen", schreibt Martin Drew, lange Drummer bei Oscar Peterson, im Booklet. Er stellt aber fest: Die zwei kommen auch allein bestens über die Runden.
In der Tat: Beide swingen, was das Zeug hält, steuern Ideen im Vorder- und Hintergrund bei. Bass-Ass Davide Petrocca ist nicht nur Diener. Seine Soli begleitet der Pianist Patrick Tompert in neun Standards mal mit Akkord-Entwürfen, mal mit walking bass - wenn er nicht selber brillant den Ton angibt.
Kristallklarer Klang.

Musik: 4 von 5 | Klang: 4,5 von 5

Peter Steder, Audio 9/2006


[ TASTENWELT 06/2006 ]


Patrick Tompert
Berufung: Musiker


Musiker im Zweitberuf - und trotzdem ein Vollblut-Jazzer vom Feinsten?

Weiterlesen auf www.tastenwelt.de


::  MOCHE!  ::
SDP 1035



.

[ JazzPodium 4/2002 ]


Wohl seinem skurrilen Humor ist es zu verdanken, dass sich hinter dem sein drittes Trio - Album betitelten Wort "moche!" kein besonderer Sinn verbirgt. "Es ist eine meiner kompositorischen Jugendsünden und wird so ausgesprochen wie man es schreibt," verrät Patrick Tompert im Booklet. So einfallsreich der Name, so kunstvoll und voller phantastischer Momente sind auch die zehn Kompositionen dieses jüngsten Studioalbums des Pianisten und seiner beiden Mitstreiter Davide Petrocca, Bass, und Werner Braun, Schlagzeug.

Originalitätsfanatiker warnt der Autodidakt in Sachen Jazzpiano lieber gleich mal vor: im - die durchweg swingenden Stücke eröffnenden - "On Green Dolphin Street" werden aus Geschmacksgründen vorsichtshalber die beiden Tonarten C- und Es-Dur hin- und hermoduliert. Doch egal ob Original oder im Falle Tompert Trio durchweg gelungener Fälschung (Tompert spricht von "innovativen Neuschöpfungen") - weil die drei Musiker mit eigenen Akzenten zu glänzen und den Raum dafür auch entsprechend zu nutzen wissen, heraus kommt ein frischer unverspielter, präziser und harmonischer Klang.

Auch auf "Moche!" kommt Patrick Tomperts Vorliebe für das Spiel Oscar Petersons zum Ausdruck, wird jedoch merklich vom eigenen Stil der Musiker abgelöst. Dies machen die drei sich wunderbar ergänzenden Solisten Tompert, Petrocca und Braun nicht zuletzt auch in ihren Eigenkompositionen deutlich, mehr als die Hälfte stammen aus ihrer Feder. Wie wichtig ihnen der Raum für Improvisation war, beweist das Trio im Stück "Secret Love" - wesentlich kürzer geplant, entwickelte es sich während der Aufnahme zu einer Spielwiese für Tomperts Klavier.

Thomas Volkmann, JazzPodium 4/2002




::  LIVE  ::
SDP 1029


1020-tompert.jpg (10159 Byte)
.

[ Stuttgarter Zeitung, 29.10.99 ]


Lässig und präzis
Neue CD von Patrick Tompert


"Sieh mal einer an, ein junger Pianist, der sich offensichtlich Oscar Peterson zum Vorbild ausgesucht hat", so schreibt der Big-Band-Leader Peter Herbolzheimer im Booklet, und damit trifft er den Kern von Patrick Tomperts CD "Live". Denn der Stuttgarter Pianist hat unüberhörbar den Stil des Kanadiers studiert und lässt die Scheibe mit einem Peterson-Medley aus "Hymn to Freedom" und "Hallelujah Time" enden. Dabei erinnert ebenso wie in "Bye Bye Blackbird" vieles an Petersons Originale, und doch gewichtet Patrick Tompert völlig anders als das Vorbild zwischen linker und rechter Hand. Außerdem entfernen sich der Pianist sowie der melodienreich aufspielende Bassist Davide Petrocca und der Schlagzeuger Werner Braun umso weiter von Petersons Spielweise, je länger die Stücke laufen. Duftig und leicht strömen die Töne aus den Instrumenten, lässig und dabei höchst präzis. Es ist ein Vergnügen, diesem Trio zuzuhören. Die CD "live" des Patrick Tompert Trios erschien bei Satin Doll Productions mit der Bestellnummer SDP 1029-1. Sie ist unter anderem in der CD-Handlung Einklang erhältlich.

Stuttgarter Zeitung (ws), 29.10.1999


[ Hör Zu, 8.10.99 ]


Patrick Tompert - Live
Piano Jazz, immens swingend und mit gekonnten Anspielungen an Oscar Peterson. Das Trio des 27-jährigen Stuttgarter Pianisten gehört zur absoluten Spitzenklasse.


[ Jazz Podium 11/99 ]


Knapp anderthalb Jahre nach seiner Debut-Veröffentlichung "Hallelujah Time" (Satin Doll SDP 1020-1) stürmt der mittlerweile 27jährige Stuttgarter Pianist Patrick Tompert mit zupackendem Swing noch weiter nach vorne. Sich selbst, seiner Liebe zu kraftvoller Swingmusik auf dem Flügel und zu Oscar Peterson ist Tompert nach wie vor treu geblieben. Ideenreich und spielfreudig nehmen sich Tompert, Davide Petrocca, Bass, und Schlagzeuger Werner Braun eigener und Fremdkompositionen an, sprühen vor Spielwitz und Improvisationsfreude, ohne sich vor den großen Vorbildern jedoch allzutief zu verbeugen. Eigenständig und souverän handhaben die Drei das Material und man kann Peter Herbolzheimer und seinen Liner-Notes zur CD nur beipflichten: "Er (Tompert) macht es gut und auch originell... nicht etwa als Kopie, sondern als Reverenz gegenüber dem Inspirator." Und weiter: "Eine CD - unprätentiös - die einfach Freude macht beim Zuhören." So ist es.

Thomas Tang, JazzPodium 11/1999




::  HALLELUJAH TIME  ::
SDP 1020


1020-tompert.jpg (10159 Byte)
.

[ Jazz Podium 1/1998 ]


Ausbalanciert, was die individuellen Beiträge betrifft, jedoch als Ganzes nie gleichförmig, schaffen die drei unterschiedlichen Charaktere auf dieser CD ein ausgewogenes Klangbild mit einer angemessenen Portion solistischem Witz. Gefühlvoll introvertiert und versunken, aber dennoch melodisch tonangebend, bietet der seit einem Jahr in München lebende Patrick Tompert am Piano eine Mischung aus Eigenkompositionen (Anspieltips: "Intermezzo", "Uli`s delight" und "Blues for Charles") und Swing-Arrangements der Piano-Klassiker Duke Ellington und Oscar Peterson.

Das elastisch federnde Rhythmusfundament ist vor allem der grundsoliden Schlagzeugarbeit des Stuttgarters Werner Braun und dem unaufgeregt und sehr angenehm melodiös pulsierenden Kontrabaß des aus Italien stammenden Davide Petrocca zu verdanken. Es gibt wenig Bassisten im Stuttgarter Raum, die ihr Instrument voller und wärmer swingen lassen können als dieser junge Tiefton-Spezialist. Auch auf "Hallelujah Time" zieht Petrocca alle zur Verfügung stehenden Kontrabaß-Register. Der seit über 20 Jahren in der Stuttgarter Szene bekannte Werner Braun erweist sich als präzise spielender, aber manchmal etwas zurückhaltender Begleiter, um dann ganz unvermittelt ein Feuerwerk von rasend schnell gespielten Trommel-Salven abzubrennen. Nach diesen kurzen Ausbrüchen sind dann aber wieder ruhigere Rhythmen-Muster angesagt, die durch das ausgesprochen gute Gespür des 25jährigen Tompert für eingängige Melodien geprägt sind.

Sicherlich besteht bei "gecovertem" Mainstream-Jazz immer die Gefahr, daß man die Originale von Künstlern wie Charlie Parker oder Oscar Peterson ständig im Ohr hat. Und gegen solche Vergleiche zu bestehen, gelingt den wenigsten. Doch das Patrick Tompert Trio gehört zu jenen Vertretern ihrer Zunft, die es vorzüglich verstehen, Klassikern wie "It don`t mean a thing" oder "Now`s the time" eine ganz eigene Note zu verpassen. Die Intensität der Musik wird mit verschiedenen Klangfarben und Tempi zu variieren versucht und dadurch interessant.

Jürgen Spieß, JazzPodium 1/1998

[ Stuttgarter Zeitung, 9.12.1997 ]


Lässiger Swing
Neue CD von Patrick Tompert.


Ganz eindeutig eifert der Stuttgarter Pianist Patrick Tompert seinem großen Vorbild Oscar Peterson nach. Der lässige und dabei höchst präzise Swing des Kanadiers hat es dem fünfundzwanzigjährigen Tompert sowie dem Bassisten Davide Petrocca und dem Schlagzeuger Werner Braun angetan - der Swing ebenso wie Oscar Petersons brillante Läufe und seine Rafinesse im Umgang mit Themen. In Petersons "Hallelujah Time" brennt Patrick Tompert ein erstes pianistisches Feuerwerk ab.

Später folgen noch weitere eindrucksvolle Klavierpassagen. "Someday My Prince Will Come" und "Old Folks" gestaltet das Trio als einfühlsame Balladen. Wie es sich gehört, swingen sie in "It Don`t Mean A Thing" lustvoll los - immerhin heißt die zweite Zeile dieses Klassikers von Duke Elliongton "if it ain`t got that swing". Unter den in der Band entstandenen Kompositionen fallen zwei Titel besonders auf: der "Blues for Charles" durch seine funky Kraft sowie "Spragare" durch seine angenehme Balladenstimmung.

Stuttgarter Zeitung (ws), 09.12.1997



 

[ Satin Doll Productions ]