Noite Carioca: Fragil

Brasilien ist eine Reise wert! Vor allem als Musiker. Diese Erfahrung haben auch die beiden Instrumentalisten Matthias Stich aus Freiburg (Alt-, Sopransaxophon, Bassklarinette) und Armin Krüger aus Offenburg (Klassische Gitarre) gemacht. Sie verarbeiteten die musikalischen Eindrücke ihrer Reisen nach Brasilien in ihrem Programm „Noite Carioca”. Wie schon die erste CD präsentiert die noch reifere Nachfolgeproduktion „Fragil“ unter dem Motto „Music from Brasil“ selten gespielte Sambas, Bossa Novas und Choros von brasilianischen Komponisten - darunter so berühmte Namen wie Gilberto Gil, Milton Nascimento, Djavan oder Chico Cesar. Aber nicht nur diese Titel sondern auch mehrere Eigenkompositionen der Musiker sind auf „Fragil“ zu hören. Entstanden ist wiederum ein kammermusikalisches Meisterwerk mit traumhaften Interpretationen südamerikanischer Musik. Ein drittel instrumental, zwei drittel vokal, wobei wie bei der ersten Produktion die in Karlsruhe lebende brasilianische Sängerin Viviane de Farias dabei ist. Der Percussionist Jochen Hank ist dieses Mal auch als Sänger zu hören. Viviane de Farias hat in Rio klassischen Gesang studiert und stand dort mit Weltstars wie Placido Domingo und Edda Moser sowie Dirigenten wie Zubin Mehta und Kurt Masur auf der Opernbühne. Andererseits phrasiert sie absolut jazzmäßig mit einer Stimme von großer Ausdruckskraft. Die Presse urteilt: „Eine Supernova des brasilianischen Gesangs“.